Fehler mit Humor nehmen – 404-Fehlerseiten kreativ gestalten
Marketer Blog
Ärgerlich, wenn ein Link nicht funktioniert. Besonders, wenn wir schnell auf Informationen angewiesen sind oder von einer externen Seite auf den Link gelangen und die Seite sonst nicht kennen. Da stehen wir dann etwas unbeholfen, obwohl wir sonst so sicher im Web unterwegs sind, mit unserer 404-Fehlermeldung, die in den meisten Fällen nicht besonders ansprechend aussieht. Die Gefahr für Unternehmen ist in diesem Fall immer die Absprungrate. Ein falscher Link, ein gelöschter Inhalt oder der Webserver ist kurzzeitig nicht erreichbar – vor einem 404-Fehler ist keine Website geschützt. Gerade deshalb erinnern wir uns gern an kreative und humorvolle Lösungen, denen wir in diesem Nirvana begegnen. Im besten Fall schaffen Sie es, uns vom Verlassen der Seite abzuhalten.
404-Seite als Marketing Plattform
Facebook beispielsweise nutzt die Fehlermeldung, um das Markenimage durch das hier leicht „angeschlagene“, aber dennoch Facebook-typischen Like-Icon zu stärken. Darüber hinaus finden wir unter der Fehlermeldung Links, die dem User helfen, vielleicht doch noch an die gewünschte Information zu gelangen, oder sich zumindest nicht ganz so aufgeschmissen zu fühlen.
Den User an sein Ziel erinnern
Das Beispiel von Lieferando bewahrt den hungrigen User auf jeden Fall davor, die Seite direkt zu verlassen, indem sie genau das präsentiert, was der Nutzer sucht: Essen! Wer kann da schon wegklicken und eine andere Seite besuchen? Vor allem, wenn direkt darunter ein großflächiges Suchfeld platziert ist.
Kleiner Aufwand mit großem Nutzen
Diese Beispiele zeigen, dass Branding der 404-Seite das A&O ist, damit der User sieht, dass er immer noch auf der richtigen Website ist. Bei einer ungebrandeten weißen Fläche neigt man eher dazu, die Seite zu schließen. Darüber hinaus schadet ein kleines Augenzwinkern nie. Wer seinen User in einer frustrierenden Situation zum Lächeln bringt, hat schon gewonnen. Weiterführende Links, CTA-Buttons oder Suchfenster vermitteln das Gefühl, dass sich das Dranbleiben lohnt und der Nutzer doch noch seinen gewünschten Content findet. Der Aufwand für die Gestaltung und Einrichtung ist nicht groß und lohnt sich in jedem Fall!